Foto: BUND Saar c/o Thomas Hey

BUND Saar begrüßt Agrarkompromiss
Große Chance für den ländlichen Raum und die Landwirtschaft

Der BUND Saar begrüßt die von Umweltminister Reinhold Jost in seiner Regierungserklärung aufgezeigten Perspektiven für den ländlichen Raum und die Landwirtschaft im Saarland. Diese neuen und erweiterten Entwicklungsmöglichkeiten werden möglich durch den kürzlich zwischen Bund und Ländern gefundenen Kompromiss zur Ausgestaltung der Agrarpolitik in den nächsten Jahren.

„Dieser Agrarkompromiss mit der deutlichen Steigerung der für das Saarland zur Verfügung stehenden Mittel ist ein toller Verhandlungserfolg für Umweltminister Reinhold Jost und sein Team im Umweltministerium und gut für das Saarland. Es besteht nun die große Chance, bei der Weiterentwicklung und Stärkung des ländlichen Raums und der saarländischen Landwirtschaft einen Quantensprung in den nächsten Jahren zu erreichen“, so Christoph Hassel, Landesvorsitzender des BUND Saar.

Die dem Land nun zur Verfügung stehenden Mittel werden die Dorfentwicklung und den ländlichen Raum sowie auch die saarländische Landwirtschaft enorm stärken. Landwirte, die klima-, umweltfreundlicher und tierwohlorientierter wirtschaften wollen, können damit für ihre Leistungen unterstützt werden. Es stehen nun ausreichend Mittel zur Verfügung, um den Ökolandbau im Saarland weiter auszubauen. Damit kann das Ziel der Landesregierung, den Ökolandbauanteil auf mindestens 25 Prozent bis zum Jahr 2025 zu erhöhen, gut erreicht werden. Das Saarland ist damit einmal mehr Vorreiter in Deutschland. Auch für weitere Umweltleistungen, die unsere Landwirte erbringen, etwa beim Erhalt des artenreichen Grünlandes, stehen jetzt ausreichend Mittel zur Verfügung, so der BUND.

„Wichtig wird es nun sein, die Kofinanzierung durch den Bund und vor allem auch im Land sicherzustellen, um noch mehr Mittel zur Verfügung für unsere Landwirtschaft und den ländlichen Raum zu haben. Das wird noch ein gutes Stück Arbeit sein. Auch die entsprechenden Programme müssen nun in den nächsten Monaten auf den Weg gebracht werden“, so Hassel weiter.

(Christoph Hassel)
Landesvorsitzender BUND Saar

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