BUND Landesverband Saarland

Internationaler Tag gegen den zunehmenden Lärm!

Foto: BUND Saar

Seit Jahren bemängelt der BUND die unerträgliche Lärmsituation in der Saarbrücker Innenstadt. Diese wird durch den Verkehr auf der A 620 verursacht. Mit über 100.000 Fahrzeugen täglich ist der Abschnitt der A 620 zwischen Gersweiler und Güdingen der meistbefahrene Abschnitt aller saarländischen Autobahnen.

Das Zwischenergebnis des Gutachtens der MODUS CONSULT GmbH Karlsruhe vom September 2022 ergab, dass mehr als doppelt so viele Bürgerinnen und Bürger Saarbrückens von Lärmwerten betroffen sind, die teilweise weit über den zulässigen Normen liegen. Lärm ist gesundheitsgefährdend, vor allem Kinder und ältere Menschen leiden besonders darunter. Lärm in der Landeshauptstadt Saarbrücken ist permanent vorhanden und eine Eindämmung wird nun schon seit Jahrzehnten versprochen.

Trotz aller Ankündigungen ist jedoch die Lärmsituation nach wie vor unverändert und nimmt aufgrund des wachsenden Verkehrs ständig weiter zu.

AUTOBAHN GmbH und die LHS Saarbrücken hat der BUND schriftlich aufgefordert, auch angesichts der Verkehrssicherheit Tempo 60 km/h als Sofortmaßnahme zu ergreifen. Bislang geschieht nichts.

Die Forderungen des BUND sind seit Jahren unverändert, um eine die Lärmsituation in der Saarbrücker Innenstadt zu verbessern:

  • Tempo 60 km/h durchgehend in beide Fahrtrichtungen der A 620 zwischen Gersweiler Brücke und Anschlussstelle Güdingen
     
  • Einbau einer (auf 550 m Streckenlänge demontierbaren) Lärmschutzwand entlang der A 620 zunächst zwischen AS St. Arnual und Wilhelm-Heinrich-Brücke
     
  • Begrünung der Stützmauer entlang der A 620 unterhalb der Franz-Josef-Röder-Straße
     
  • Einbau Lärmschutzasphalt zwischen AS Güdingen und Gersweiler Brücke

BUND-Bestellkorb